In manchen Fällen macht es Sinn, das Backup mit „Duply“ unschlüsselt auf den Backupserver zu sichern. Dazu muss in der entsprechenden Konfigurationsdatei folgendes vorgenommen werden:
GPG_KEY='disabled'
und (hinzufügen von –no-encryption) :
Anschließend werden die zukünftigen Backups unverschlüsselt abgelegt. Die Übertragung sollte natürlich weiterhin mit sftp durchgeführt werden.
Mit dem Modul Python-Paramiko kann man via Python SSH Befehle auf einem anderen Host ausführen lassen. Bei manchen Scripten, wie zum Beispiel Duply, werden neuere Versionen verlangt. Es kommt dann zu folgenden Fehlermeldungen:
/usr/lib/python2.7/dist-packages/paramiko/ecdsakey.py:164: CryptographyDeprecationWarning: Support for unsafe construction of public numbers from encoded data will be removed in a future version. Please use EllipticCurvePublicKey.from_encoded_point
self.ecdsa_curve.curve_class(), pointinfo
/usr/lib/python2.7/dist-packages/paramiko/kex_ecdh_nist.py:39: CryptographyDeprecationWarning: encode_point has been deprecated on EllipticCurvePublicNumbers and will be removed in a future version. Please use EllipticCurvePublicKey.public_bytes to obtain both compressed and uncompressed point encoding.
Abhilfe schafft das Python Modul aus den Buster Backports zu verwenden. Dazu muss entsprechend die sources.list bearbeitet werden.
pico /etc/apt/sources.list
Und eine weitere Zeile (sofern nicht schon vorhanden) hinzugefügt werden:
deb http://ftp.debian.org/debian buster-backports main
Wie immer müssen dann die Sourcen neu geladen werden und anschließend kann man von den Backports das aktuellere Modul installieren.
SMART steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology, zu deutsch: Selbstüberwachung, Analyse und Aufzeichnung. Alle Festplatten prüfen automatisch, ob und wie oft es zum Beispiel zu Lese- und Schreibfehlern gekommen ist oder welche Festplattenbereiche defekt und ausgefallen sind. Die Daten legt die Festplatte im internen SMART-Speicher ab.
Hier (Webfund) mal die wichtigsten Werte und dessen Bedeutung:
Raw_Read_Error_Rate
Anzahl der bislang aufgetretenen Lesefehler. Kritisch: Viele Lesefehler deuten auf einen drohenden Festplattenausfall hin.
Spin_Up_Time
Durchschnittliche Zeit in Millisekunden, bis die Platte die volle Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht. Kritisch: Niedrige Werte deuten auf einen Lager- oder Motorschaden hin.
Start_Stop_Count
Anzahl, wie oft der Festplattenmotor eingeschaltet wurde. Unkritisch: Hohe Werte sind unkritisch.
Reallocated_Sector_Ct
Anzahl der bisher genutzten Reservesektoren der Festplatten. Sehr kritisch: Hohe Werte deuten auf einen drohenden Festplattenausfall, da normale Bereiche der Festplatte bereits ausgefallen sind und die Platte auf die Reservesektoren zurückgreifen muss.
Seek_Error_Rate
Anzahl der Positionierungsfehler des Schreib-/Lesekopfs. Kritisch: Hohe oder steigende Werte deuten auf einen drohenden Festplattenausfall.
Seek_Time_Performance
Durchschnittliche Zeit zum Positionieren der Schreib-/Leseköpfe. Kritisch: Niedrige Werte deuten auf ein mechanisches Problem hin.
Power_On_Hours
Bisherige Betriebsdauer der Festplatte in Stunden, bei einigen Festplatten (z.B. Samsung SV1604 N) in Minuten. Kritisch, wenn die Betriebsstunden die vom Hersteller angegebene Lebenserwartung (MTBF, Mean Time Before Failure) erreicht.
Spin_Retry_Count
Anzahl der Startversuche der Festplatte. Kritisch: Hohe oder steigende Werte deuten auf einen drohenden Festplattenausfall aufgrund defekter Lager oder Festplattenmotoren hin.
End-to-End-Error
Anzahl der fehlerhaften Daten, die vom internen Speicher auf die Festplatte geschrieben wurden. Kritisch: Hohe oder steigenden Werte deuten auf einen Festplatten- oder Festplattenspeicherfehler hin.
Temperature_Celsius
Aktuelle Festplattentemperatur. Kritisch, wenn die Temperatur über der vom Hersteller angegebenen Höchsttemperatur (meist 60° C) liegt).
UMDA_CRC_Error_Count
Anzahl der Prüfsummenfehler (Übertragungfehler) bei der Datenübertragung. Kritisch: Hohe Werte deuten auf defekte Kabel, Steckkontakte oder Controller oder fehlerhafte Treiber hin.
Manche (fertigen) Javascripte werden „minifiziert“. Zum einen damit diese nicht mehr so gut lesbar für Nutzer sind und zum anderen um Ladezeit zu sparen. Ob es etwas bringt sei mal dahingestellt.
Mit folgendem Webportal kann man solche Scripte wieder leserlich machen. Einfach den Code in das vorgesehene Textfeld einfügen und schon ergibt das wieder lesbaren Code.
Wer unter Windows 10 das WSL ( Windows Subsystem für Linux) installiert hat, der kommt vielleicht mal Idee auf die Dateien direkt zugreifen zu wollen. Dies klappt am einfachsten über die Adressleiste vom Explorer. Dort einmal rein klicken und folgendes eingeben:
\\wsl$\
Es erscheint, sofern ein WSL gestartet ist folgendes Bild:
In dem Unterordner von „Debian“ befindet sich in diesem Fall das Root-Verzeichnis des Linux Systems.
Microsoft empfiehl allerdings nicht direkt von Windows heraus dort zu zugreifen. Bei geöffneten Dateien könnten inkonsistente Zustände vorkommen.
Unter IOS verwende ich sehr gerne die App „iSH“. Es ist zwar kein vollwertiger Ersatz meiner Shell unter OSX oder damals auf meinem Android Handy, aber immerhin besser als gar nichts.
Ich bin es gewohnt mit BASH als Standard Shell zu arbeiten. Unter „iSH“ ist ASH voreingestellt. Um dies zu wechseln kann wie folgt vorgegangen werden.
Zuerst installieren wir gleich mal bash und die Hilfen dazu.
apk add bash bash-completion bash-doc
Anschließend ändern wir mit passwd zunächst das Passwort von root.
passwd
Nachdem nun zweimal das Passwort korrekt eingegeben wurde ändern wir mit chsh die SHELL des Nutzers root.
chsh -s /bin/bash
Die Shell ist nun gewechselt und man kann das über die Variable SHELL prüfen.
echo $SHELL
Fertig!
Wer eine andere Shell bevorzugt, der kann auch nachschauen welche Shell zu verfügung stehen. Die funktioniert mit folgendem Befehl
Wenn ich von einer Securepoint UTM die SSL-VPN Konfiguration herunter lade, dann beinhaltet diese neben der VPN Konfigurationsdatei noch drei weitere Dateien. Diese sind das Zertfikat von der CA, das Zertifikat des Nutzers und der Schlüssel des Nutzers.
Manche Geräte können mit diesen unterschiedlichen Dateien nicht umgehen, weil z.B. kein richtiges Dateisystem vorhanden ist. Apple iPhone/iPad Apps wären z.B. so ein Fall.
Will man dort SSL-VPN (openVPN) verwenden, so muss die CA, Cert und Key direkt in der openVPN Konfigurationsdatei vorhanden sein. Für diesen Fall habe ich ein kleines Script geschrieben. (Etwas abgewandelt welches ich im Securepoint Forum gefunden habe.
Dies Script geht davon aus, dass die Konfigurationsdaten entpackt in einem Verzeichnis liegen. Zu finden sind die Dateien in der Regel im „Data“ Verzeichnis wenn man das ZIP entpackt oder das TBLK-Verzeichnis umbenannt hat.
Hier nun aber erst mal das Script. Als ersten Parameter wird der Dateiname des openVPN-Files erwartet. Zweiter Parameter wie die neue Konfigurationsdatei benannt werden soll. Der dritte und letzte Parameter gibt an, ob die Originaldateien gelöscht oder behalten werden sollen.
Hier nun aber erst mal das Script:
#!/bin/sh
# Autor: Knut Herter
#
if [ -z "$1" ] || [ -z "$2" ] || [ -z "$3" ] ; then
echo "\nKeine Parameter angegeben!"
echo ""
echo "Parameter 1: <Dateiname>(ohne .ovpn)"
echo "Parameter 2: <Neuer Dateiname>(ohne .ovpn)"
echo "Parameter 3: <0 oder 1> 1 = Origignaldateien löschen"
echo "\n"
exit 1
fi
for dat in ".ovpn" "-ca.pem" "-cert.pem" "-cert.key"; do
if [ ! -f "$1$dat" ]; then
echo "$1$dat nicht vorhanden"
fehler=1
fi
done
if [ $fehler ]; then echo "\nFehler, breche die Verarbeitung ab."
exit 1
fi
grep -F -v -e "ca" -e "cert" -e "key" "$1".ovpn > $2.ovpn
{
echo '<ca>'
cat "$1"-ca.pem
echo '</ca>'
echo '<cert>'
cat "$1"-cert.pem
echo '</cert>'
echo '<key>'
cat "$1"-cert.key
echo '</key>'
} >> $2.ovpn
if [ "$3" = "1" ]; then
for dat in ".ovpn" "-ca.pem" "-cert.pem" "-cert.key"; do
rm -f $1$dat
done
fi
Anschließend kann man die erzeuge .ovpn-Datei z.B. auf seinem iPhone/iPad nutzen um sich mit dem SSL-VPN Server zu verbinden.
Unter Umständen ist es notwendig den SSL VPN Client der Firma Securepoint neu zu installieren.
Manchmal „zerstören“ größere Windows Updates den für das VPN notwendigen Dienst „Securepoint VPN“. Beim Start von Windows kommt dann nur eine gewohnt langweilige Fehlermeldung „Dienst konnte nicht gestartet werden“. Zumindest so in etwa.
Um das Problem zu lösen und die vorhandenen Konfigurationsdateien behalten zu können kann wie folgt vorgegangen werden.
Zuerst beenden wir, sofern es gestartet ist den SSL VPN Client unten in der Iconleiste. Anschließend öffnen wir den Datei Explorer und wechseln in das Verzeichnis %AppData% . Dort befindet sich das Verzeichnis „Securepoint SSL VPN„. Dies sollten wir nun umbenennen. Z.B. in „_Securepoint SSL VPN„.
Nun kann ganz klassisch der VPN Client unter den Apps deinstalliert werden.
Anschließend können wir wie gewohnt die Software mit den üblichen/gewohnten Optionen installieren. Vor dem ersten Start der Software muss man wieder mit dem Datei Explorer in das Verzeichnis %AppData% wechseln und das Verzeichnis „_Securepoint SSL VPN“ wieder korrekt zurück umbennen in „Securepoint SSL VPN„.
Nach dem Start der Software mit dem neuen Icon auf dem Desktop sind die vorigen Konfigurationen wieder vorhanden und funktionieren wie gewünscht.
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